re:publica: Leute treffen, Kontakte knüpfen + auffrischen, netzwerken…

Die re:publica möchte ich nicht mehr versäumen, seit ich 2008 das erste Mal teilgenommen habe –> Pflichttermin für Blogger, Twitterer, Social Media Manager, Agenturen, Marketingverantwortliche, Medienpädagogen, netzaffine Philosophen, Netzaktivisten, startups und andere am-Thema-Internet-interessierte Menschen. Man trifft sich dort (in Berlin) seit 2007  jährlich im April / Mai, um sich über soziale Medien und die digitale Gesellschaft auszutauschen.

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Waren es im ersten Jahr noch 700 Teilnehmer, so ist die Zahl der Besucher über die Jahre kontinuierlich gewachsen.
2012 zählte man etwa 4.000 verkaufte Tickets, in diesem Jahr Jahr kamen angeblich etwa 5.000 Besucher zusammen. Angeboten wurde ein breit gefächertes Programm mit über 200 Vorträgen / Workshops / Sessions.

Die Locations der ersten Jahre – Kalkscheune und Friedrichstadtpalast – sind zu klein geworden, seit 2012 findet die Konferenz in der Station Berlin statt.
Der große Hof ist genial:

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Auch die Atmosphäre der Räumlichkeiten mag ich, allerdings kann es ziemlich warm werden in einer Location, deren Dach hauptsächlich aus Glas besteht. Tipp also: Nicht zu warm anziehen 😉

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Immer wieder wird man gefragt: “Was macht man denn auf so einer Konferenz, 3 Tage lang?”

Darauf wird  jeder Besucher eine andere Antwort geben. Die einen saugen in Vorträgen und Workshops Wissen auf und bringen sich auf den neusten Stand, andere bieten selbst Sessions und Vorträge an, und wieder andere nutzen die Zeit für Vernetzung und Austausch.
Meistens von allem ein bisschen was.

Bei mir steht ganz klar im Zentrum: Kontakte knüpfen, Kontakte auffrischen, Leute miteinander bekannt machen, Leuten vorgestellt werden, von neuen Projekten und Themen erfahren, Projekt- und Kooperationsideen schmieden, eigene Projekte bekannt machen, Leute, mit denen man im Netz verknüpft ist auf einer persönlichen Ebene kennenlernen, gemeinsam Kaffee/Club Mate/Bionade/Bier trinken, und natürlich auch ein bisschen Klatsch und Tratsch ;)

Dieses Jahr hatte ich aufgrund widriger Umstände kein Ticket… hab mich zuerst drüber geärgert, dann dachte ich mir aber, ich setz mich einfach auf den Hof und schaue, wen ich da so treffe… und siehe da, fast alle von den Leuten, mit denen ich mich treffen / updaten wollte sind irgendwann mal auf dem Hof aufgetaucht, und ich hab das gemacht, was ich bisher jedes Jahr bei der re:publica gemacht hab: Networking, Kommunikation, „quatschen“ – ohne schlechtes Gewissen, dass ich eigentlich in die Vorträge gehen sollte, weil ich ja dafür bezahlt habe 😉
„Im Gepäck“ hatte ich Projekte, mit denen ich aktuell beschäftigt bin: Mein eigenes startup Spieltz (individuelle Brettspiele auf LKW-Plane), livekritik.de (Portal für Besucherrezensionen von Kulturveranstaltungen, ich bin dort für Online Kommunikation und Social Media zuständig), sowie Theatercamp und  Timeline – der Weg durchs digitale Leber (Verein, Berlin).

Wer so wie ich die “offiziellen Programmpunkte” versäumt hat kann sich die besten Vorträge als Video reinziehen (ich denke, sie werden auch bald HIER verfügbar sein, so wie auch die Aufzeichnungen der letzten Jahre), und dieses Jahr gibt es auch einen „re-publica Reader“: http://re-publica.de/reader:

„Während der Konferenz dokumentieren die Studenten der DJS die Top-Themen jeden Tag in einem re:publica Reader. Am darauffolgenden Tag könnt ihr euch das eBook bis 12 Uhr hier kostenlos herunterladen oder anschließend für nur 2,99 € in den gängigen eBook-Shops kaufen.

Die „Station“ ist übrigens perfekt partygeeignet für die Abende.

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In den Kalkscheune-re:publica-Jahren war man gruppenweise weiter gezogen, in der Station blieben die meisten einfach dort. Laue Sommerabende, kühle Getränke an der re:fill Bar, Musik, bunte Lichtspiele, nette Menschen – was will man mehr? Ab 23 Uhr wurde man halt ein bisschen wie eine Kuhherde zusammengetrieben und Richtung Innenräume gedrängt – schade zwar bei lauen Sommerabenden, aber verständlich, dass die Anwohner auch mal schlafen wollen…

Danke, liebes re:publica Team + Helfer, das war eine großartige Veranstaltung!

Update: Falk Hedemann beschreibt „seine“ re:publica ähnlich (#rp13: Ein Plädoyer für das Real-Life) und hat seinen Artikel außerdem noch mit einer Liste zu weiteren interessanten rp13-Berichten und Fotos ergänzt – klickt Euch mal durch!

Meine Eindrücke in Bildern: