Serie: Social Media in der Praxis. Interview mit dem Currywurst Museum Berlin
Im Rahmen der Serie “Social Media in der Praxis” befrage ich ich Kulturschaffende, Kulturbetriebe und andere Akteure nach ihren Zielen, dem Zeitbudget und den personellen Ressourcen ihrer Social Media Aktivitäten.
Heute im Gespräch: Das Currywurst Museum!
Vielen Dank, für das Interview!
Kurze Info über Deine Institution und über Dich selbst
Das Deutsche Currywurst Museum widmet der Kultikone Currywurst eine unterhaltsame
Erlebnisausstellung für alle Sinne. Besucher können auf Entdeckungstour gehen und
Wissenswertes und Spannendes über den beliebten Snack erfahren.
Neben der Webseite www.currywurstmuseum.de ist das Museum auch auf Facebook, Flickr
Foursquare und Twitter zu finden.
Seit wann nutzt das Currywurst Museum Social Media?
Der allererste Schritt war die Anmeldung bei Twitter am 1. Juli 2009. Wobei die aktive
Nutzung erst acht Monate später begann. Das schwierigste war übrigens die Festlegung auf
einen Benutzernamen – „currywurstmuseum“ ist naheliegend, aber leider genau ein Zeichen
zu lang.
Eine Fanseite bei Facebook gibt es seit Sommer 2011. Flickr und Foursquare folgten.
Was war Euer Ziel beim Start? Wurde es erreicht?
Dabeisein, Mitmachen und durch aktives Ausprobieren die Kommunikation 2.0 kennenlernen
– das ist das (so nie konkret formulierte) Ziel – immer noch. Mit zunehmender Erfahrung
gelingt es leichter, Social Media in die bestehende Kommunikationsstrategie zu integrieren.
Was sind Eure langfristigen Ziele, die Ihr mit Social Media erreichen wollt?
Die Bekanntheit des Museums steigern. Und Social Media als schnellen, direkten
Kommunikationsweg etablieren – für uns und (potentielle) Besucher. Und Kontakte knüpfen
oder vorbereiten.
Und vielleicht können wir ja auch mithelfen, dass noch mehr Museen twittern – von den
knapp 200 Museen in Berlin twittert gerade mal ein Dutzend.
Wie messt Ihr den Erfolg?
Messen bedeutet ja genau, exakt, nachvollziehbar. Aber wie will man die Qualität der Social
Media Arbeit messen? Klar, freuen wir uns über stets wachsende Fan- und Followerzahlen,
aber so richtig wertvoll sind Kommentare und das Weitersagen durch interessierte
Menschen.
Als Erfolg werten wir zum Beispiel, wenn Facebook-Fans unsere Beiträge, Fotos und
Veranstaltungshinweise unterhaltsam finden und mit ihrem Freundeskreis teilen.
Welche Maßnahmen führt Ihr durch, welche Tools nutzt Ihr?
Wir arbeiten mit HootSuite und diversen Webseiten, z. B. socialmention.com, um einen
Überblick über Themen und Trends zu bekommen und Informationen bei Twitter und
Facebook zu veröffentlichen. Wir probieren gern neue Tools aus, aber nur wenige schaffen
den Sprung aus der Experimentierecke in unseren Social Media Alltag.
Wieviel Zeit investiert Ihr in Social Media (Durchschnitt pro Woche)
Social Media ist mittlerweile so in unseren Alltag verwoben, dass es schwer fällt, das genau
zu beziffern.
Wofür geht dabei die meiste Zeit drauf?
Permanentes Monitoring, also der regelmäßige kurze Blick auf die Timeline als auch das
Filtern, was über uns oder zu bestimmten Schlagworten „da draußen“ erzählt wird. Das lohnt
sich, denn wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine kurze Reaktionszeit häufig schon die
halbe Miete ist.
Wer plant im Currywurst Museum Social Media Maßnahmen und führt sie
durch?
Wir twittern, posten und monitoren zu zweit. Und dann ist da ja auch noch QWoo.
QWoo?
QWoo (sprich: Kuwu) ist das Maskottchen des Deutschen Currywurst Museum. QWoo ist
nicht nur im Museum und in Berlin unterwegs, sondern auch im Social Web. Ein
Maskottchen ist eine prima Möglichkeit, um einfacher als Museumsinstitution mit Menschen
zu kommunizieren. QWoo ist einfach ein Sympathieträger und bringt die Menschen zum
Schmunzeln. Ganz nebenbei umgehen wir so das Problem der endlich langen
Benutzernamen bei Twitter (s.o.).
Was würdet Ihr einem Einsteiger mit auf den Weg geben?
Es muss nicht 100% perfekt sein, aber es sollte definitiv Spaß machen.
QWoo twittert übrigens nach der „Relativitweets-Theorie“; hier als Formel:
Kommunikation = (Spontanität + Information) * Spaß²
Das Deutsche Currywurst Museum Berlin im Netz
http://www.currywurstmuseum.de/
https://twitter.com/#!/QWoo
https://www.facebook.com/currywurstmuseum
http://www.flickr.com/photos/currywurstmuseum
Aktuelle Social Media Aktion des Currywurst Museums: Tell Us Your Christmas Story
Gerade hat das Currywurst Museum eine witzige Weihnachtsaktion laufen:
„Winter und Weihnachten stehen vor der Tür – wie wäre es aber mal mit einer ganz anderen Weihnachtsgeschichte?
Lasst eurer Fantasie und Kreativität freien Lauf und schickt uns eure eigene weihnachtliche Currywurst-Geschichte!Ob lustig, ernst, traurig, wahr oder komplett erfunden, jede Geschichte wird gelesen und wandert mit in den Auslosungstopf.
Wie funktioniert’s?
In der Geschichte müssen mindestens 5 der folgenden Wörter verwendet werden.
Die Geschichte sollte nicht länger als eine DIN A4-Seite sein. Ihr könnt uns handgeschriebene oder am Computer getippte Geschichten zusenden.
Einsendeschluss ist der 19.12.2011.“
Weiterlesen HIER und Mitmachen!!
Spannend zu lesen. 😉
Die Relativitweets-Theorie spürt man bei jedem Tweet! Großes Lob und schönes Interview!
Mich würde ja mal interessieren, wieviele Follower irgendwenn einmal in das Museum gekommen sind. Ich weiss, schwierig zu machen, dennoch stellt sich die Frage nach dem ROI (pekunäres Ergebnis) immer wieder. Die großen Konzerne nehmen zur Zeit ja ein wenig Abstand von den Social Media, weil zu wenig dabei herauskommt.
Die Frage ist: Was ist mein Ziel?
Will ich über Twitter oder Facebook tatsächlich mehr Besucher ins Museum kriegen (dann sollte ich das messen, lässt sich über Besucheranalysen abfragen) oder verfolge ich andere Ziele (z.B. Community stärken, Identifikation meiner Community mit dem Museum stärken, Imagepflege, Suchmaschinenoptimierung, Kontaktaufbau und -pflege mit Multiplikatoren oder Sponsoren).
Das mit den „großen Konzernen, die wieder Abstand nehmen…“ ist mir etwas zu unkonkret. Zahlen dazu?
Manche stampfen ihre Blogs wieder ein, andere kümmern sich umso intensiver um ihre Social Media Beziehungen. Insgesamt ist meiner Beobachtung nach ein Aufwärtstrend zu verzeichnen, der sicher anhalten wird. Ich sehe aber, dass man mittlerweile nicht mehr alles mitmacht, um halt dabei zu sein, sondern strategischer und zielorientierter vorgeht als noch vor 2-3 Jahren.
@Hie-suk Yang Danke schön!
@Seaberg PR Da wir unsere Museumsbesucher nicht fragen, ob sie uns folgen (oder überhaupt twittern), können wir diese Frage nicht beantworten.
Über Social Media lassen sich aber prima Kontakte zu Multiplikatoren aufbauen, die unser Museum nicht nur besuchen sondern anschließend darüber bloggen. Wie zum Beispiel der @Museumsheld in seinem Blog „museumsreif“ http://museumsreif.posterous.com/hier-gehts-um-die-currywurst-review-deutsches oder sogar zweisprachig bei @JustTravelous http://www.justtravelous.com/en/2011/12/currywurst-museum-in-berlin/
Ich wusste zwar, dass es ein Currywurst Museum in Berlin gibt, wäre aber (als Berlinerin) nie wirklich hingegangen, hätte ich @qwoo nicht auf Twitter kennengelernt. Soviel dazu ob das twittern Leute dazu bringt ins Museum zu gehen.

ROI lässt sich bei social media schwer einschätzen, zumindest kenne ich keine Tools, die wirklich zuverlässige Werte übermitteln, aber gibt es das bei anderen Marketing-Aktionen wie Plakatwerbung? Bei mir jedenfalls hatte es den Effekt, dass ich hingegangen bin, darüber gebloggt habe und auch Freunden/anderen Reisebloggern vom Currywurst Museum erzähle.
@Karin Janner: Siehe z.B. http://ufomedia.posterous.com/wie-aus-dem-roi-plotzlich-ein-rip-wurde, in der neuen Publikation „Online-Relations“ (Hrgs. Dominik Ruisinger) im Schäffer Poeschel-Verlag referiert Mirko Lange von der Münchener Agentur Talkabout ausführlich über das Problem. – In meiner Arbeit als Kulturpromoter habe ich manchmal Dinge gemacht wie zwei Tage lange die Ticketzuwächse gezählt, nachdem es Beiträge in der Presse zu einem Event gab. Auf diese Weise hatte ich eine realistische Einschätzung, wie hoch der ROI pro Beitrag ist. Im Fall twitter könnte man z.B. jedem twitterer einen Rabatt anbieten. Das ist mittlerweile wohl ein Standardverfahren.
[…] Angebot für sich entdecken und nutzen. Ein Interview mit den Verantwortlichen gibt es übrigens hier im Kulturmarketingblog. Information: Die Buttons von Facebook, Twitter und Google+ sind […]
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