Vortrag Web 2.0 im Kulturbetrieb, Landesverband der Museen zu Berlin |

Beim Landesverband der Museen zu Berlin, Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik habe ich gestern einen Vortrag über Web 2.0 im Kulturbetrieg gehalten.

Hier die Präsentation.

via startconference.org

 

Fragen aus dem Vortrag, Tipps und weiterführende Links hier:

http://www.startconference.org/vortrag-web-20-im-kulturbetrieb-landesverband-der-museen-zu-berlin

Fragen, die bei meinen Vorträgen und Workshops immer wieder gestellt wird, sind diese:

  • Wenn wir anfangen mit RSS-Feed, Facebook oder Twitter – muss es bei uns dann intern eine Person geben, die sich mit Social Media auskennt und weiß, wie man dort kommuniziert?”
  • „Und wie fange ich an mit Social Media in meinem Museum/Theater/Unternehmen? Wie gehe ich vor bei der Planung und Einrichtung, mache ich das selbst, beauftrage ich jemanden, wer kann sowas…?“

Die Vorgehensweise ist nach meiner Erfahrung am besten so:

  • 1 mal Inhouse-Schulung durch eine(n) BeraterIn, damit alle Personen, die an der “Aktion Social Media ” beteiligt sind, wissen, worum es dabei geht, wie man sich im Web 2.0 bewegt, was erlaubt ist und was nicht, wo Risiken lauern und wie man damit umgeht…
  • Strategie-Planung und Einleitung / Einrichtung der Maßnahmen mit Hilfe eines/r BeraterIn.
  • Durchführung der Maßnahmen: sollte das Museum selbst machen – Hintergrundwissen sollte nach der Schulung vorhanden sein, Strategie niedergeschrieben, Tools eingerichtet.

Es empfiehlt sich, zu Beginn der Durchführung mit dem/r  BeraterIn in Kontakt zu stehen, um optimal und effektiv vorzugehen – und um bei Problemen jemanden zu haben, der schnell einspringen kann.

Eventuell sind Nachschulungen nötig – es kommt auf die Web-Affinität der Mitarbeiter an, ob sie nach kurzer Einführung Social Media selbst in die Hand nehmen können oder eine längere Betreuung von außen brauchen.

Wenn alles ordentlich geplant und eingerichtet ist und die Durchführenden wissen, wie man sich im Netz verhält, wie man die Tools bedient und wie man sie optimal einsetzt / verknüpft, um seine Ziele zu erreichen, sollte man mit einem überschaubaren Zeitbudget / Woche für Social Media auskommen.

Auf keinen Fall sollte man Social Media vollständig aus der Hand geben und eine Agentur für Planung und Durchführung der Maßnahmen beauftragen.
Es empfiehlt sich aber, für den Einstieg eine(n) BeraterIn oder eine Agentur hinzuzuziehen.
Das spart intern Zeit, Ressourcen und Nerven, und die Gefahr, einen Imageschaden durch falsche Kommunikation in den neuen Medien oder peinliche Zwischenfälle zu erleiden, sinkt dadurch.

Auf die Frage: Wer kann sowas…:
Ich zum Beispiel :)
Oder eine/r meiner Kollegen, die sich auf Social Media Beratung im Kulturbereich spezialisiert haben.

Posted via web from Kulturmarketing Posterous