NPO-Blogparade: Social Media Mix für Non-Profit-Einrichtungen – Teil 2

Am 15. November habe ich im Rahmen der NPO-Blogparade folgende Frage an die Blogosphäre gestellt: “Social Media Mix für Non-Profit-Einrichtungen – wie könnte er aussehen?”

Die Blogparade läuft noch bis zum 6. Dezember (morgen), da kann ich also auch noch einen 2. Beitrag dazu verfassen…

Nachdem ich mich im ersten Beitrag für die NPO-Parade mit der Frage beschäftigt habe, wie der Social Media Mix für eine Kultureinrichtung aussehen könnte und die einzelnen Tools vorgestellt habe, gehe ich nun im 2. Beitrag folgender Frage nach:

Welche Voraussetzungen müssen in einer Kultureinrichtung vorhanden sein, wenn sie daran denkt, Social Media Tools einzusetzen?

Einmal muss sie bereit sein, sich auf ihr Publikum einzulassen.
Die Idee der Partizipation muss erst als Geisteshaltung vorhanden sein, bevor ein Kulturbetrieb sich Gedanken über den Einsatz von Social Media Tools und Web 2.0 macht.

Bei vielen Kulturbetrieben hat man den Eindruck, dass sie wenig Interesse haben, mit ihrem Publikum ins Gespräch zu kommen, es kennen zu lernen und auch von ihm zu lernen.
Eine Rolle spielt hier sicher auch die Befürchtung, das Image der Einrichtung zu zerstören, wenn man zu viel preisgibt, oder den Angeboten etwas von der Spannung zu nehmen, wenn man zu offen darüber spricht – und natürlich auch die Angst vor Kritik.
Tatsache ist aber: War eine statische Internetseite noch mittels klassischer Einwegkommunikation möglich, so funktionieren Blogs, Podcasts und andere Anwendungen des „Web 2.0“ nur unter Einbezug der Besucher.

Ein weiterer Punkt ist die hierarchische Struktur, die in vielen Kulturbetrieben

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vorherrscht.
Wenn ein Schriftstück erst über mehrere Schreibtische wandern muss, bevor es versendet werden darf, ist die Beteiligung der Kultureinrichtung an Gesprächen im Web schwer möglich. Das Problem tritt zwar noch nicht auf, wenn Blogbeiträge verfasst oder Podcasts aufgenommen werden, aber dann, wenn es um die Beantwortung von Kommentaren oder gar die Beteiligung an Diskussionen auf anderen Blogs, in Social Networks oder bei Webdiensten wie Twitter geht.
Dem Mitarbeiter, der die Social Media Maßnahmen durchführt, sollte also so viel Vertrauen entgegen gebracht werden, dass er ohne Gegenkontrolle Äußerungen und Stellungnahmen im Namen der Einrichtung veröffentlichen kann – bei heiklen Punkten wird er selbst um Rücksprache mit der Leitung bitten.

Natürlich müssen auch personelle Ressourcen vorhanden sein, denn Social Media Maßnahmen kosten Zeit.

Voraussetzung ist auch, dass sich die Kultureinrichtung bereits Gedanken zu Selbstverständnis, Positionierung und Image gemacht und Ziele gesetzt hat – wenn einzelne einzelne Social Media Maßnahmen „aus dem Bauch heraus“ durchgeführt werden – ohne Konzept und ohne Abstimmung der Maßnahmen untereinander und mit „offline“-Maßnahmen – dann kann es in Chaos ausarten und dem Image schaden.

In meiner Expertenbefragung zum Thema Online-Marketing sind schon einige dieser Argumente diskutiert worden.

Bestimmt wird es Kultureinrichtungen geben, die auch in den nächsten Jahren aus verschiedenen Gründen (noch) nicht bereit für die Partizipation, das Web 2.0 und Social Media sein werden – diesen sei geraten, ihre Internet-Bemühungen im in die Verbesserung ihrer „Web 1.0-Aktivitäten“ wie Internetseite und Newsletter zu stecken, denn auch hier sind die Potenziale im Kulturbereich bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Zur NPO-Blogparade

“Ein Blogautor stellt eine Frage und fordert die Leser dazu auf, einen eigenen Blogbeitrag über das vorgegebene Thema zu schreiben und diesen Beitrag per trackback mit dem Blogbeitrag des Initiators (Host) zu verlinken.”

Die NPO-Blogparade ist eine wiederkehrende Blogparade:
1 x pro Monat stellt einer der Hostblogs eine Frage zum Nonprofit-Bereich. Mitmachen kann jeder Blogger, dem etwas dazu einfällt. Einfach einen Beitrag ins eigene Blog schreiben, mit dem Hostblog, der die Frage ins Rennen geworfen hat verlinken – fertig.

Hostblogs sind zur Zeit:

Wer Interesse daran hat, Hostblog zu werden – bitte gerne melden!

Die erste Frage dieser Reihe wurde am 15. Oktober 2008 von Brigitte Reiser (Nonprofits-vernetzt) gestellt:
Folgen der Finanzkrise für Nonprofits – Bedrohung oder Chance? Hier ist die Auswertung.

Die Frage zur laufenden Blogparade habe ich am 15. Dezember hier im Kulturmarketing Blog gestellt:
Social Media Mix für Non-Profit-Einrichtungen – wie könnte er aussehen?

Die nächste Frage wird Ole Seidenberg (http://socialblogger.de) am 15. Dezember stellen.

Eine genauere Einführung zur NPO-Blogparade gibt es im Blog NPO-Blogparade.

Also, ran an die Tasten! Beitrag verfassen!