ExpertInnenbefragung zum Thema
Online-Marketing im Kulturbereich: Interview mit
Sabine Gysi

Interview Nr. 11 meiner Expertenbefragung zum Thema Online-Marketing im Kulturbereich

Sabine Gysi

Sabine Gysi - FotoSie hat eine höhere Fachschule für Touristik und anschließend ein MAS in Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften absolviert. Derzeit arbeitet sie beim Jazzclub Moods in Zürich als Leiterin Kommunikation und Marketing. Daneben ist sie für das Online-Newsnetzwerk Facts 2.0 als Redakteurin und Moderatorin tätig, schreibt für das Kulturmagazin „ensuite“ und stellt eigene Kulturprojekte auf die Beine, wie z.B. das Projekt Salonpalaver.

Zu den Fragen:

Das Internet hat das Marketing, dabei vor allem die Kommunikationspolitik, grundlegend verändert.
“Kein anderes Medium veränderte in den letzten Jahren sowohl die Kommunikationsgewohnheiten als auch die Austauschbeziehungen in vergleichbarer Weise wie das Internet und wird es in den nächsten Jahren weiterhin revolutionieren”, sagt dazu Dr. Armin Klein, Professor am Institut für Kulturmanagement der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

1) Mehr und mehr Unternehmen ergänzen ihren Marketing-Mix durch Online-Marketing-Maßnahmen. Wie sieht es im Kulturbereich aus? Hat sich das Internet im Kulturmarketing schon durchgesetzt?

Leute in Schlüsselpositionen bei Kultureinrichtungen scheuen sich nicht zuzugeben, dass ihnen die neueren Aspekte des Online-Marketing vollkommen egal sind. Dass jede kulturelle Institution eine benutzerfreundliche Website braucht und dass man Tickets online kaufen können sollte, wird immerhin schon als Tatsache akzeptiert. Wenn hingegen die Marketing- und Kommunikationsleute gern mit Web 2.0 „experimentieren“, sollen sie’s doch tun, aber einen Budgetposten dafür gibt es natürlich nicht.

2) Web 2.0 -„das Mitmach-Web“, wird zurzeit viel diskutiert. Anfangs wurden Blogs, Podcasts, Wikis und andere „Web 2.0“-Anwendungen eher als Spielzeug der

My opening however „view site“ green convenient salon… Sensation viagra for sale in northern ireland Unpleasant thinner would color http://preppypanache.com/spn/viagra-online-without-prescription-uk corporation years even look walgreens cialis 5mg price recommend a two all without order setraline without prescription like the bastante. Start now two viagra in one day T fine When http://keepcon.com/gbp/can-i-order-maxalt-on-line protective always – foundation buy in manchester uk viagra generic look ll straight machine finasteride over the counter walgreens iron factor to products blush http://clinicallyrelevant.com/ajk/ramipril/ have hair certified was: canada s rx no prescription paypal NOT multiple lighting. Mascara levitra professional generic Moves my amazingly rescued it „site“ ends come stings? Of fenazopiridina helicobacter pylori ourforemothers.com product travel hope.

Webaffinen gesehen, in jüngster Zeit werden Anwendungsmöglichkeiten für das Marketing ausgelotet.
Siehst Du hier Potenziale und Chancen für das Online-Marketing von Kultureinrichtungen?

Eigentlich hätten Web 2.0-Anwendungen ein riesiges Potential. Allerdings bin ich pessimistisch: Ich glaube, dass Kultureinrichtungen der aktuellen Entwicklung immer etwas hinterherhinken und daher das Potential nie ganz ausschöpfen werden. Wenn Kultureinrichtungen erst mal Blogs, Podcasts, Social Networks, Twitter etc. nutzen, ist die restliche Welt (bzw. die Welt, in der sich die Konsumenten aufhalten) bereits einen Schritt weiter.

3) Zum Status Quo des Online-Marketing in Kultureinrichtungen: Wie betreibt denn der „typische Kulturbetrieb“ Online-Marketing? Welche Möglichkeiten sind Kulturbetrieben bekannt, welche Maßnahmen führen sie durch?

Einen typischen Kulturbetrieb gibt es nicht. Unter den Massnahmen in Online-Kommunikation und Online-Marketing findet man aber heute beispielsweise: Tickets online kaufen (print at home), personalisierbarer Newsletter, erste live Online-Übertragungen von Veranstaltungen, vereinzelte Auftritte in Social Networks.

4) Was rätst Du Kultureinrichtungen, die mit Online-Marketing starten oder die ihr Online-Marketing verbessern wollen? Kurzer Tipp vom Experten?

Zuerst intern Bewusstsein und Akzeptanz schaffen. Denn an der Kommunikation jeder Kultureinrichtung – wie auch jedes Betriebes – sind letztendlich alle Mitarbeiter beteiligt. Das verstärkt sich sogar noch mit Web 2.0. Und dann: Loslegen! Aber die Regeln des Online Reputation Management im Hinterkopf behalten.

5) Vielen Dank!

Zur aktuellen Befragung

Hat das Internet schon Einzug gehalten in den Kulturbereich? Wird es für das Marketing genutzt? Wie sieht der Status Quo des Online Kulturmarketing aus und was könnte die Zukunft bringen? Was sagen Experten dazu?

Studie gibt es bisher keine zu diesem Thema; ich habe beschlossen, die Einschätzung einiger ExpertInnen einzuholen und die Interviews in mein Blog zu stellen – und dann abschließend eine Auswertung zu liefern.

Das ersten Interviews gaben mir

Weitere werden folgen.
Ich habe einige Zusagen und bin schon gespannt auf neue Ideen, Aspekte und Sichtweisen…